Gesundheitscoaching lernt man am besten im direkten Kontakt mit Klienten!

Sabine Grosch

Sabine Grosch - Gesundheitscoach mit „Sendungs“-Bewusstsein!

eingestellt im Juni 2016

Auf der Basis meines Germanistik und Romanistikstudiums habe ich ursprünglich den Beruf der Journalistin gelernt und arbeite seit insgesamt 17 Jahren als solche – die meiste Zeit davon als Freie Mitarbeiterin im öffentlich-rechtlichen Hörfunk.

 

Auch wenn ich hier zunächst hauptsächlich im tagesaktuellen Geschäft und im Speziellen in der Landespolitik unterwegs war, so schälte sich doch mit der Zeit heraus, dass mein Interesse letztlich am meisten den authentischen Menschen und Gesundheitsthemen galt. Umso schöner, dass ich dann die Gelegenheit bekam, von Zeit zu Zeit Gesundheits- und Beratungssendungen zu moderieren.

 

Zunehmend interessierte mich die ganz unvermittelte, direkte Arbeit mit Menschen, die Beratung von Menschen und das Thema Gesundheitsförderung. Und als dann der Tag gekommen war, dass ich nach einer gewissen Anzahl von Jahren als Freie Mitarbeiterin  eine arbeitsrechtlich so vorgesehene Zwangspause von einem Jahr machen musste und klar war, dass ich danach ein zweites berufliches Standbein brauche, weil ich nie wieder Vollzeit als Freie Mitarbeiterin einsteigen konnte, habe ich aus der Not eine Tugend gemacht und mich auf die Suche begeben, wo ich aus meinem großen Interesse an den Menschen und ihrer Gesundheit ein zweites berufliches Standbein machen könnte.

 

Nach einigen Recherchen stieß ich auf die Weiterbildung zum Gesundheitscoach im Gesundheitszentrum Blütenhof in Berlin, das mir mit seinen Inhalten und Herangehensweisen sofort sehr zusagte. Ein Info-Gespräch mit Birgit Böhmig im Juni 2014 bestätigte mich einmal mehr in dem Eindruck, hier das für mich Richtige gefunden zu haben. Und so habe ich von September 2014 bis September 2015 im Blütenhof die nebenberufliche Weiterbildung zum Gesundheitscoach absolviert.

Dieses Jahr wird mir nachhaltig in bester Erinnerung bleiben, denn ich fühlte mich im Blütenhof endlich am richtigen Platz angekommen mit meinen Interessen und meinem Wissensdurst nach authentisch vermittelten, „ganzheitlich orientierten“ Inhalten zum Thema Gesundheit, das von den kompetenten Dozenten entsprechend umgesetzt und vermittelt wurde.

 

Für mich persönlich war während der Weiterbildung besonders die Auseinandersetzung mit der Theorie der Salutogenese von Aaron Antonovsky eine regelrechte Offenbarung. Gab sie doch endlich dem ein Fundament, was mir selbst seit etlichen Jahren ein Anliegen und auch intuitiver Umgang mit meiner eigenen Gesundheit war: den Fokus immer auf die gesunden Anteile richten, diese bewusst und spürbar machen, und die Quellen der Gesundheit und nicht die der Krankheit finden und nutzen. Weg von allem, was nicht geht, hin zu dem, was geht: eben echte Möglichkeits- statt Defizitorientierung! 


So war es auch nur folgerichtig, dass ich über Salutogenese und Resilienz zur Krankheitsbewältigung meine Abschlussarbeit geschrieben habe, was ebenfalls ein gewinnbringender, erkenntnisreicher und erfüllender Prozess war.    
 
Besonders gut gefallen hat mir auch, dass wir Kurs-Teilnehmerinnen gleich ins kalte Wasser „mussten“ und schon recht bald die Arbeit mit „Probanden“ aufnehmen sollten. Ich erinnere mich gut an unsere etwas empörten Einwände, das könnten wir doch noch gar nicht! Aber genau das war der springende Punkt: Gesundheitscoaching lernt man am besten im direkten Kontakt mit Klienten! Und so war es. Zumal wir ja nicht allein da standen: unsere Probesitzungen mit den Probanden wurden von Birgit Böhmig bestens supervidiert, die immer ein offenes Ohr für unsere Fragen und Unsicherheiten hatte und uns mit Tipps und ihrer Erfahrung zur Seite stand. So haben wir dabei tatsächlich sehr viel gelernt und die Scheu vor dem Klientenkontakt verloren – ein unschätzbar wichtiges Gut auf dem Weg zum Gesundheitscoach.

 

Natürlich passiert in so einer Umorientierung auch jede Menge innere Auseinandersetzung und Selbstfindung, und auch damit waren wir im Blütenhof an der richtigen Adresse. Denn auch für solche Dinge war zwischendurch immer mal wieder Platz, was ich dem Blütenhof und Birgit Böhmig sehr hoch anrechne.      

Insgesamt kann ich mich dem Satz einer Absolventin aus dem Vollzeitkurs 2010 voll und ganz anschließen: „Gesundheitscoach werden ist ein Prozess“. Auch nach Abschluss der Ausbildung hört der nicht auf, und es gibt immer Weiteres und Neues dazu zu lernen. Aber das ist ja auch gut so und macht die ganze Sache weiterhin spannend und alles andere als langweilig.
 
Seit Herbst 2015 bin ich nun also in Teilzeit selbständig als Gesundheitscoach und arbeite zugleich wieder - ebenfalls in Teilzeit  - als freie Hörfunk-Journalistin. Das Schöne ist: Meine beiden  „Standbeine“ – Journalismus und Gesundheitscoaching – befruchten sich gegenseitig: das Fragen und das Neugierigsein der Journalistin kommen meinem Gesundheitscoaching sehr zugute. Auch hier muss und möchte ich den Menschen Sachverhalte verständlich vermitteln, sie zu ihren Anliegen gezielt befragen  und empathisch auf sie eingehen. Ich helfe ihnen, ihre gesunden Anteile zu stärken – auch, wenn sie Krankheiten haben - und bewege sie zu mehr Selbstaktivierung und Optimismus. Das mache ich in Einzelcoachings, aber auch in lebendigen, anschaulichen und lebensnahen Vorträgen und Tages-Seminaren für Selbsthilfe-Gruppen und -Organisationen.


Eine sehr gute und passende Gelegenheit, das „Pflänzchen“ meiner salutogenetisch orientierten Arbeit mit Menschen hier in Hannover weiter wachsen zu lassen, ist auch die Leitung von Kursen für Menschen mit chronischen Erkrankungen in der Patientenuniversität der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) im Rahmen der „Initiative für Selbstmanagement und aktives Leben - INSEA“. Ziel dieser Kurse ist es, chronisch Erkrankten das „Werkzeug“ für ein aktives Selbstmanagement an die Hand zu  geben. Hier bin ich seit März 2016 zertifizierte Kursleiterin und strebe noch in diesem und im nächsten Jahr die Leitung weiterer INSEA-Kurse an. 
Im Hörfunk moderiere ich derzeit regelmäßig Lebensberatungs-Sendungen, in denen Menschen auf bisher nicht ausgeschöpfte oder nicht gesehene Möglichkeiten aufmerksam gemacht werden. Und in meinen Coachings gehe ich davon aus, dass jeder die Lösung seines „Problems“ immer schon in sich trägt, diese aber verdeckt ist und wieder freigelegt werden muss, um sie zu aktivieren.  Und so  kommt eben tatsächlich auf beiden Ebenen das besagte „Sendungs“-Bewusstsein zum Tragen…  

Sabine Grosch
Gesundheitscoach, Journalistin und Moderatorin
www.sabinegrosch.de
info@sabinegrosch.de
01575/298-4444   

 

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